Die Reichsburg "Honecken" wurde 1212 zum ersten mal erwähnt und war zum Schutz der Kaiserpfalz und des Reichslandes erbaut. Das Ministerialengeschlecht von Hohenecken war bis 1665 im Besitz der Burg und hatte hier ihren Sitz. Seine Angehörigen stiegen in hohe Ämter auf.
Die Burg erlitt im Laufe der Zeit ein recht wechselvolles Schicksal:
Ein Viertel der Burg wurde 1481 an die Kurpfalz verkauft.
Im Bauernkrieg 1525 wird sie von Bauern verwüstet aber bald darauf wieder aufgebaut.
Um 1560 wurden Erneuerungsarbeiten durchgeführt und es erfolgte ein Umbau. In dieser Zeit entstand auch das untere Burgtor, in dessen Schlussstein sich noch heute das Wappen der Junker von Hohenecken befindet.
1668 wird sie nach längerer Belagerung von Kurfürst Karl Ludwig eingenommen und teilweise zerstört.
Während des pfälzischen Erbfolgekrieges 1689 wurde die Burg, die bereits 1688 durch kurpfälzische Belagerungsgeschütze schwer beschädigt war, von Franzosen eingenommen und gesprengt.
Von 1733 bis 1794 im Besitz der Kurpfalz.
Seit 1987 im Besitz der Stadt Kaiserslautern.
Von der Burg aus hat man eine tolle Sicht auf den Ort Hohenecken und die umgebenden Wälder des Pfälzer Waldes.
In den letzten Jahren bemüht sich der Mittelalterverein "Die Legende" um die Erhaltung der Burg. Der Verein veranstaltet ab und zu mittelalterliche Märkte und Spiele auf "Burg Hohenecken". Außerdem finden an verschiedenen Wochenenden "Musikveranstaltungen" statt.
Die Burg ist von der Ortsmitte aus über einen steilen Fußweg, der nicht für Kinderwagen oder für Rollstuhlfahrer geeignet ist, in ca. 15Min zu erreichen. Außerdem führt vom Ortsrand aus ein bequemerer Waldweg in ca. 30Min nach oben.
Der Eintritt ist frei. Eine Einkehr- oder Übernachtungsmöglichkeit ist nur im Ort vorhanden.
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